Nachdem ich mit dem Kymco Granddink 125 S,
wieder zum Roller fahren zurückgefunden hatte, kam der Wunsch nach
etwas mehr auf.
Als leidenschaftlicher Motorradfahrer fehlt mir bei einem 125er doch
etwas. Nicht das man damit nicht relativ zügig in der Stadt
unterwegs wäre.
Aber für die etwas größeren Strecken, zb. auf der Autobahn, ist so ein Motörchen etwas schwach.
Ein guter Freund wollte seinen Roller aus Gesundheitsgründen in
gute Hände verkaufen und sprach mich an. Da ich vorher schon damit
geliebäugelt hatte, schlug ich zu.
Jetzt habe ich ein wirklich gutes Fahrzeug, mit dem man in allen
Lebenslagen zügig unterwegs sein kann. Und hier ist er, der Kymco
X-Town 300 i:
Beim Kauf war der Roller schon mit einer hohen
Scheibe ausgerüstet, welche einen guten Windschutz bietet. In
Kombination mit meinem Sitzkissen, ist das fahren reiner Komfort!
Ich brauchte nur noch ein Topcase spendieren, dass ich noch vom
Granddink übrig hattte. Dort wirkte es übertrieben, hier umso
passender.
Zudem verfügt der Kymco über ein großen
Gepäckfach, wo auch zwei Helme untergebracht werden können.
Hier zeigt sich aber ein kleines Problem.
Die Sitzbank öffnet, durch einen Dämpfer unterstützt und
arretiert, dann in der obersten Stellung. Dieser Winkel könnte
aber durchaus größer sein.
Um das beladen zu erleichtern hatte ich mir sofort eine Erweiterung
besorgt und diese montiert. Jetzt hat man die Wahl ob man die Sitzbank,
wie im Original öffnen will,
oder ob man einen größeren Winkel benötigt.
Jetzt hat der X-Town eine große Klappe!
Vom Vorgänger, dem Grand Dink 125 S, war ich die
Verkleidungsspiegel gewohnt. Bei den Originalen am X Town hat man mehr
die eigenen Arme im Blick, als den Verkehr.
Das habe ich geändert, in dem ich mir passende Spiegel gesucht
habe und die mit den Befestigungsschrauben der Scheibe angebracht
habe.
Jetzt ist die Sicht wesentlich besser als vorher.